HWR Berlin erfolgreich in der Frauenförderung
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin kann sich freuen: das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) hat den Antrag auf größtenteils vollfinanzierte Förderung für fünf Jahre bewilligt.
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin kann sich freuen: das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) hat den Antrag auf größtenteils vollfinanzierte Förderung für fünf Jahre bewilligt.
Mit dem im Februar 2016 beschlossenen Gleichstellungskonzept konnte ein Antrag für das Berliner Chancengleichheitsprogramm gestellt werden, das Fördermaßnahmen für die Jahre 2016 bis 2020 vergibt. Professorinnen, Promovendinnen und Absolventinnen der HWR Berlin erhalten damit weiteren Aufwind für ihre Karriere.
Im Vergleich zu den anderen Berliner Hochschulen, die auch Anträge gestellt hatten, erhielt die HWR Berlin nun die Bewilligung für die begehrten Frauenfördermaßnahmen. Das große Plus: ein wesentlicher Teil wird vollständig vom Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) finanziert. Der Grundsatz der Förderung zielt auf die Bestenauslese und garantiert so eine Förderung auf höchstem Niveau. Jährlich stehen dafür Mittel von bis zu 3,8 Mio. Euro zur Verfügung. Ziel ist es, Frauen in Forschung, Lehre und auf allen wissenschaftlichen Qualifikationsebenen dieselben Aufstiegsmöglichkeiten zu ermöglichen und strukturelle Barrieren für die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen abzubauen.
Die Förderung für die Hochschule ermöglicht drei vorgezogene Nachfolgeberufungen im Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement, darunter zwei juristische und eine politikwissenschaftliche Professur. Im Fachbereich Duales Studium Wirtschaft • Technik wird eine vorgezogene Nachfolgeberufung für Volkswirtschaftslehre gefördert sowie eine im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften für Arbeitspsychologie samt wissenschaftlicher Mitarbeiterin. Die HWR Berlin beteiligt sich ebenso an einem Berliner hochschulübergreifenden Graduiertenprogramm zum Thema „Digitalisierung“, mit dem die Promotionsmöglichkeiten für Absolventinnen von Fachhochschulen in Berlin verbessert werden sollen.
Im teilfinanzierten Förderbereich, bei dem die Hochschule 40 % der Kosten übernimmt, wird der Fachbereich Rechtspflege mit einer Gastprofessorin, der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften mit einer Postgraduiertenstelle für eine Fachhochschulabsolventin im Bereich Mint/Gender und in erster Linie natürlich die Frauen, die diese Positionen ausfüllen werden, unterstützt. Das seit 2010 laufende Promotionsstipendienprogramm für Absolventinnen von Berliner Fachhochschulen wurde in ein Promotionsprogramm mit wissenschaftlichen Stellen umgewandelt und fördert derzeit vier Frauen.