Exzellenzpreis für HWR-Alumna
Die Absolventin des Deutsch-Französischen Studiengangs »Internationales Management / Management International« Ann-Kathrin Matzke erhält den Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule 2020.
Gemeinsam in Berlin an der Spree sitzen, Baguette essen und dazu französischen Wein trinken. Dieses Bild, viele Erinnerungen und interkulturelle Kompetenz, die sie fit macht für eine internationale Karriere, nimmt Ann-Kathrin Matzke mit vom deutsch-französischen Studium an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin und an der École Supérieure du Commerce Extérieur (ESCP) Paris. Als „wertvoll und schön“ fasst sie die fünfjährige Studienzeit zusammen, wenngleich das Pensum anspruchsvoll, die Zusammenarbeit und das Studium nicht immer einfach waren, wie Matzke sagt.
Die Deutsch-Französischen Hochschule (DFH), unter deren Dach der integrierte bi-nationale BWL-Studiengang angeboten wird, krönt den Masterabschluss der frisch gebackenen Absolventin mit dem Exzellenzpreis. Diese mit 1 500 Euro dotierte Auszeichnung vergibt die DFH gemeinsam mit ihren Partnern an herausragende Absolventinnen und Absolventen aus verschiedenen Fachbereichen der deutsch-französischen Studiengänge. An der feierlichen Verleihung des Preises in der Residenz des deutschen Botschafters, Seiner Exzellenz Dr. Nikolaus Meyer-Landrut, am 30. Januar in Paris zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und aus dem Hochschulbereich teil.
Studentinnen und Studenten aus Deutschland und Frankreich durchlaufen gemeinsam bis zum Masterabschluss den konsekutiven Doppelstudiengang „Internationales Management / Management International“ – in zwei Ländern und drei Sprachen (Deutsch, Französisch und Englisch). Die deutschen Studierenden starten an der HWR Berlin und absolvieren das zweite Studienjahr gemeinsam mit ihren französischen Kommiliton/innen in Paris an der renommierten Business School. Die ESCE gehört zu den Grandes Ecoles, den spezialisierten Hochschulen in Frankreich, an denen künftige Führungskräfte studieren. Kleine, interkulturell zusammengesetzte homogene Studiengruppen fördern den Austausch und Zusammenhalt. „Ich habe eine spannende, neue Welt kennengelernt“, sagt Ann-Kathrin Matzke, die nach einem Schuljahr im kanadischen Quebec entschieden hatte, nach dem Abitur ein international ausgerichtetes Wirtschaftsstudium aufzunehmen.
„Ich fühle mich heute unbedingt als Europäerin. Das Studium hat viel dazu beigetragen“, sagt Matzke. Offener für Neues, gelassener Ungeplantem gegenüber sei sie geworden und hat sich ein gewisses „savoir-vivre“ zugelegt, reflektiert die erfolgreiche Absolventin, die inzwischen als Controllerin bei der deutschen Tochtergesellschaft der Société nationale des chemins de fer français (SNFC), der staatlichen Eisenbahngesellschaft Frankreichs, in Berlin arbeitet. Und eines Tages ziehe sie vielleicht nach Frankreich, Belgien oder die Schweiz.
Die Bewerbungsfrist für das kommende Studienjahr läuft bis zum 31. Mai 2020 (für Bewerbungen mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung bis 15. Mai 2020).