HWR Winter School 2020: »In nur zwei Wochen so viel gelernt«
65 Studierende aus aller Welt bevölkerten im Januar 2020 den Campus. Das Thema der HWR Winter School in diesem Jahr: Internationale Unternehmensstrategien der Dienstleistungsbranche.
Die zwei Module der diesjährigen Winter School wurden von Professorinnen und Professoren der HWR Berlin gelehrt. Das Studienmodell richtet sich an fortgeschrittene Studierende im Grund- und Hauptstudium. Die Winter School ermöglicht Teilnehmenden, innerhalb von zwei intensiven Wochen zu lernen, was normalerweise in einem ganzen Semester gelehrt wird. Cole Roepke, ein Teilnehmer des Winter-School-Programms, über seine Studienerfahrung:
Zusammen mit Studierenden aus aller Welt habe ich internationale Geschäftsstrategien der Dienstleistungsbranche kennengelernt. Ich wusste vorher nicht, dass man in nur zwei Wochen so viel lernen kann.
Obwohl der Kurs »Strategie und Markenmanagement in der Brauindustrie« erst zum zweiten Mal angeboten wurde, hat er sich bereits zum beliebtesten Seminar entwickelt. Die Studierenden hatten die einmalige Gelegenheit, mit vier Experten der Brauindustrie ins Gespräch zu kommen und von ihrem umfassenden Wissen zu profitieren. Das theoretische Fundament wurde im Labor von Prof. Dr. Carsten Baumgarth mit praktischer Erfahrung kombiniert, wo die Studierenden die Wahrnehmung unterschiedlicher Biermarken durch Eye-Tracking-Experimente gemessen haben.
Enge Verbindungen zu lokalen Unternehmen
Wesentlicher Bestandteil dieser intensiven Kurzprogramme sind Besuche bei lokalen Unternehmen. Diese bieten den Studierenden die Möglichkeit, das Management in deutschen Unternehmen aus erster Hand kennenzulernen und zu diskutieren. Um Einblicke in verschiedene Geschäftsmodelle zu ermöglichen, ergänzte die diesjährige HWR Winter School Besuche bei etablierten Unternehmen und Instituten wie "Siemens Gas and Power", dem Deutschen Brauereiverband und der Investmentbank "IBB" mit Besuchen bei erfolgreichen Start-ups wie dem IT-Dienstleistungsunternehmen "NeXenio" und der Craft-Beer-Brauerei "BRLO".
Interkultureller Austausch
Gleichzeitig erwarb die Gruppe der internationalen Studierenden, die hauptsächlich von Universitäten in Indien, Australien, den USA und Frankreich kamen, interkulturelle Kompetenzen, die sie auf eine Karriere in einem internationalen Umfeld vorbereiten. Neben dem Kennenlernen der deutschen Geschichte und Kultur setzten sich die Studierenden auch mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Kulturen, Verhaltens- und Kommunikationsweisen auseinander.