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Studiumfinanzierung leicht gemacht - HWR Berlin informiert ü

„Informieren Sie sich gründlich – und dann folgen Sie Ihrem Bauchgefühl!“, so lautet das Fazit der letzten Informationsveranstaltung „Mehr als nur Geld – Stipendien zur Finanzierung des Studiums“, die von der Zentralen Studienberatung organisiert wurde. Die Teilnehmenden wurden fachlich versiert von Vertrauensdozent/innen unterschiedlicher Begabtenförderungswerke und Stiftungen beraten. Neben inhaltlichen Fragen ging es auch um Bewerbungsfristen.

19.01.2016

„Informieren Sie sich gründlich – und dann folgen Sie Ihrem Bauchgefühl!“, so lautet das Fazit der letzten Informationsveranstaltung „Mehr als nur Geld – Stipendien zur Finanzierung des Studiums“, die von der Zentralen Studienberatung organisiert wurde. Die Teilnehmenden wurden fachlich versiert von Vertrauensdozent/innen unterschiedlicher Begabtenförderungswerke und Stiftungen beraten. Neben inhaltlichen Fragen ging es auch um Bewerbungsfristen.

Nach der Begrüßung durch Vizepräsidentin Prof. Dr. Friederike Maier folgte eine kurze Vorstellung der Begabtenförderungswerke sowie weiterer Stipendiengeber durch Vertrauensdozent/innen und Stipendiat/innen. Im Anschluss hatten alle die Möglichkeit, sich persönlich an runden Tischen mit Gleichgesinnten auszutauschen und die eigenen Chancen auf ein Stipendium auszuloten.

Bei 13 staatlich finanzierten Begabtenförderungswerken und etlichen weiteren Fördermöglichkeiten für spezielle Zielgruppen haben Studierende die Qual der Wahl. Es gibt Begabtenförderungswerke mit politischer, d.h. parteinaher Ausrichtung oder Orientierung an Religionszugehörigkeit. Andere Stiftungen unterstützen beruflich begabte und berufserfahrene Studierende, gewerkschaftlich Organisierte oder Bildungsaufsteiger. Auch die Förderung durch die Wirtschaft mit Schwerpunkt Unternehmertum ist möglich. Zugewanderte und Geflüchtete fördert die Otto-Benecke-Stiftung e.V..

Wichtig zu wissen ist, dass FH–Studierende im Verhältnis zu Studierenden der Universitäten bisher bei den Förderwerken unterrepräsentiert waren. Daher haben FH - Studierende besonders gute Chancen auf Förderung, die vom Bachelor über den Master bis hin zur Promotion gehen kann.

Interessierte sollten beachten, dass sich bei einigen Förderwerken nur Studierende bis zum zweiten Semester bewerben können. Auch Bewerbungsfristen müssen eingehalten werden.

Warum sollte man sich bewerben?

Die finanzielle Förderung ist bei allen Stipendiengebern vergleichbar. Sie richtet sich nach dem BAFöG-Satz, ist nicht rückzahlbar und wird ergänzt durch 300 EUR Büchergeld. Zusätzlich können Studien- und Praxisaufenthalte im Ausland, Reisekosten, Zuschüsse zu Versicherungen und Sprachkurse finanziert werden.

Interessanter sind aber die Fortbildungen, Sommerakademien und Stipendiat/innentreffen. Die Vortragenden warben insbesondere für Seminare zu Themen, die den eigenen Horizont erweitern, Vorträge von namhaften Experten und Seminare auf Initiative der Stipendiat/innen. Diese Treffen ermöglichen das Kennenlernen von Alt-Stipendiat/innen, die inzwischen oft wichtige Positionen in der Gesellschaft einnehmen.

Wie kann man sich bewerben?

Eine Bewerbung um ein Stipendium kann auf Vorschlag von Schule oder Hochschule, auf Empfehlung von Lehrenden, in einzelnen Fällen auch als Eigenbewerbung erfolgen. Neben guten Studienleistungen sollten Bewerber/innen gesellschaftliches Engagement in inhaltlicher Übereinstimmung mit den Zielen der jeweiligen Stipendiengeber nachweisen. Auch die finanzielle Situation bzw. Bedürftigkeit kann eine Rolle spielen.

Nach einer schriftlichen Bewerbung prüfen die Auswahlausschüsse der Stipendiengeber die Unterlagen (Bewerbungsbogen, Lebenslauf, Gutachten oder Referenzen und Zeugnisse) und führen Auswahlinterviews durch. Wer es geschafft hat, wird noch nach dem Studium von einem Stipendium profitieren.

Neugierig geworden?
Die Veranstaltung „Mehr als nur Geld – Stipendien zur Finanzierung des Studiums“ findet in regelmäßigem Turnus einmal jährlich im Januar statt.