Soziales Europa oder Marktgerechte Demokratie?
Studium Generale der HWR Berlin
Ökonomische Analysen sind immer auch politische. Debatten über Auswege aus der Eurokrise und andere Probleme, die Europa gemeinsam lösen muss, werden kontrovers und öffentlich geführt. Ob bei „schwarze Null“ versus „mehr Staatskonsum“, „Austerität“ versus „Schuldenerlass“ für Länder Südeuropas oder „Deregulierung“ versus „gemeinsame Regeln“ im Finanzsektor, es geht um zwei konkurrierende Leitbilder: SOZIALES EUROPA oder MARKTGERECHTE DEMOKRATIE.
Zu diesem Thema diskutieren am Mittwoch, dem 27. Januar 2016, an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin im Rahmen des Studium Generale:
- Prof. Dr. Clemens Fuest, bekanntester deutscher Ökonom. Seit 2013 ist er Präsident des Mannheimer „Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung“ (ZEW). Im April 2016 übernimmt er die Leitung des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung in München.
- Sven Giegold, Mitbegründer des globalisierungskritischen Netzwerks attac-Deutschland und der Nicht-Regierungsorganisation Finance Watch. Er ist Sprecher der Fraktion Die Grünen/EFA im EU-Parlament.
- Dr. Stephan Schulmeister, Wirtschaftswissenschaftler, Dozent und Publizist. Er arbeitete u. a. am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) und an der New York University und lehrt an der Universität Wien.
Die Gesprächsleitung der Podiumsdiskussion hat Prof. Dr. Achim Truger, Professor für Makroökonomie und Wirtschaftspolitik an der HWR Berlin.
Die Veranstaltung ist öffentlich, die Teilnahme kostenlos. Auch Medienvertreter/innen sind herzlich eingeladen.
Veranstaltung:
Soziales Europa oder Marktgerechte Demokratie?
Streitgespräch über Auswege aus der Eurokrise
Veranstalter:
Studium Generale der HWR Berlin
Termin:
27. Januar 2016, 19.00 Uhr
Ort:
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Campus Schöneberg, Hörsaal B 2.20 (Alte Bibliothek)
Badensche Str. 50‒51, 10825 Berlin