06.01.2016 — Pressemitteilung 01/2016Pressemitteilung 01/2016 | 06.01.2016

Kontrollierte Herkunft

Werkstattgespräch zu Polizei und Minderheiten in Frankreich und Deutschland

Wie wird Fremdheit in Frankreich und Deutschland durch Polizist/innen problematisiert? Welche Unterschiede gibt es in Bezug auf das Handeln der Polizei? Diesen Fragen geht der Soziologe Dr. Jérémie Gauthier im Rahmen eines Werkstattgespräches am Dienstag, 12. Januar 2016, ab 17 Uhr an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin nach.

Der Wissenschaftler vergleicht auf der Basis ethnographischer Daten, die in französischen  und deutschen Polizeidienststellen (u. a. in einigen Berliner Polizeiabschnitten) erhoben wurden, Formen der „Ethnisierung“, hat während seiner Feldforschung Interaktionen zwischen Polizei und Bevölkerung beobachtet und ausgewertet.

Gauthier ist tätig am Institute of Interdisciplinary Research on Social Issues (IRIS) der französischen Hochschule EHESS mit Sitz in Paris, Marseille und Toulouse sowie am interdisziplinär ausgerichteten Forschungszentrum Centre Marc Bloch (CMB) in Berlin. Seine Arbeiten fokussieren vor allem auf die Polizeiarbeit im deutsch-französischen Vergleich. Ein Schwerpunkt seiner Studien sind dabei geschlechtsspezifische Dimensionen und ethnische Aspekte in Bezug auf polizeiliches Handeln.

Zu der öffentlichen Vortragsveranstaltung mit anschließender Diskussion lädt das  Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) an der HWR Berlin ein.

Veranstaltung:
„Kontrollierte Herkunft. Polizei und Minderheiten in Frankreich und Deutschland“
Öffentlicher Vortrag mit anschließender Diskussion


Termin:
12. Januar 2016, 17.00 Uhr

Ort:
HWR Berlin, Campus Lichtenberg
Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin, Haus 6a, Raum 110


Anmeldung:
per E-Mail an foeps-office(at)hwr-berlin.de

Weitere Informationen zum Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) an der HWR Berlin: http://www.foeps-berlin.org/

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